Veranstaltung nectanet
Auf dem Weg Richtung Null-Emission
ein Leuchtturm unter den Logistikern
Informationsveranstaltung der
„nectanet Zero Emission“ zog
viele Besucher zum Best Practice
Beispiel Klumpp + Müller
Wer in einer veritablen Energiekrise energieautark ist, steht auf der Gewinnerseite. Genau das strebt die Ortenau an. Die Kräfte Richtung Energieautarkie bündelt unter anderem die Ortenauer Wirtschaftsfördergesellschaft nectanet, das Netzwerk aus Industrie und Politik der Wirtschaftsregion, mit regelmäßigen Veranstaltungen unter dem Titel „nectanet Zero Emission“. Vier engagierte Partner treiben die Energieautarkie-Allianz voran: Landratsamt Ortenaukreis, Ortenauer Energie Agentur, KEFF (Regionale Effizienzstelle Ressourceneffizienz) und nectanet selbst.
Netzwerke brauchen Gelegenheit, um am Netz zu arbeiten. Und Allianzen brauchen Leuchttürme, an denen sie sich orientieren. Auch deshalb war das sich gerade konsequent nachhaltig ausrichtende Kehler Unternehmen Klumpp + Müller Gastgeber der jüngsten Veranstaltung der Reihe „nectanet Zero Emission“. So formulierte denn auch Kehls Oberbürgermeister Wolfram Britz vor einer großen Gästeschar aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft: „Wir brauchen Mut für die Zukunft, um die Themen umzusetzen, die uns alle beschäftigen. Der Kehler Hafen ist einer der >best places< hierfür in der Ortenau“.
Dass dieser „best place“ seinem Attribut gerecht wird, wenn ein Logistikunternehmen wie Klumpp + Müller das Beste aus dem Standort macht bei der Verfolgung des Ziels „Zero Emission“, legte dessen CEO Alexander Münscher dar:
„Wir haben schon vor zwei Jahren gesehen, wohin die Reise für die Logistik geht. Mittlerweile sind bei uns vier Elektrofahrzeuge im Einsatz – die perfekte Ergänzung unserer trimodalen Logistik. Wir haben mit dem, was heute politisch verordnet wird, bereits vor Jahren begonnen. Weil es einfach keine Ausrede gibt, es nicht zu tun“.
Klumpp + Müller GmbH & Co. KG
Klumpp + Müller und Klimapartner
Oberrhein: Gemeinsam für ‚grüne
Logistik‘ und Ressourceneffizienz
Mittlerweile nutzt die Spedition Klumpp + Müller nicht nur die emissionsarme Logistik der Binnenschiffe und die Möglichkeiten der eigenen tausend Meter langen Gleisanlage, sondern auch die Elektroantriebe der eigenen LKWs – und diese werden dank einer eigenen Photovoltaikanlage ressourcenschonend aufgeladen. Ein zweites Containerterminal im Kehler Hafen und eine gerade im Bau befindliche Schüttgutanlage runden das Konzept „grüne Logistik“ des Familienunternehmens ab.
Dass die Industrie auf ihrem Weg Richtung „Zero Emission“ nicht allein unterwegs sein muss, belegte Dr. Fabian Burggraf, Geschäftsführer der Klimapartner Oberrhein: „Wir sehen uns als Partner der Industrie in der Transformation und leisten klassische Netzwerkarbeit sowie echte Unterstützung, da wir als Kompetenzstelle Ressourceneffizienz (KEFF+) Südlicher Oberrhein an einem entscheidenden Faktor für eine wettbewerbsfähige, nachhaltige und zukunftsorientierte Wirtschaft am Südlichen Oberrhein und am Wirtschaftsstandort Europa mitarbeiten“.
Michael Klumpp
Klumpp + Müller GmbH & Co. KG
„Zero Emission, der Baustein der Zukunft“
Klumpp + Müller hat bereits viel erreicht:
Umweltschutz
Umweltschutz als Weg zu
Einsparungen in der Unternehmenspraxis
Was KEFF und KEFF+ in der Praxis bedeuten, darüber berichtete Volker Pohle, Geschäftsführer der Promotec Mischler Torsysteme in Willstätt: „Nach den großzügig geförderten KEFF-und KEFF+-Checks haben wir uns für ein selbst finanziertes Energieaudit entschieden. Der Aufwand war für uns im Verhältnis zum Ergebnis gering, der Blick von außen auf die Prozesse in unserem Unternehmen absolut hilfreich. Am Ende haben wir gelernt, dass Umweltschutz zu Einsparungen führt. Also: Einfach machen“, appellierte Volker Pohle.
Für diesen „authentischen Erfahrungsbericht“ bedankte sich dann auch nectanet Geschäftsführer Dominik Fehringer:
„Man kann die Niedrigschwelligkeit dieses Programms mit dem Ziel, Rohstoffe, Material und Energie einzusparen, nicht hoch genug schätzen.“
Dominik Fehringer
CEO, Nectanet GmbH
Wärmewende
badenova Netze GmbH gestaltet die Energie- und Wärmewende mit Fokus auf grünen Wasserstoff
Wie es um das Thema Zukunft der Energieversorgung hinsichtlich der Leitungsnetze bestellt ist, berichtete Jonas Schmidinger, Leiter Asset Management Gasnetz bei der badenova Netze GmbH:
„Unser Ziel ist es, bis 2035 klimaneutral zu werden und deshalb sehen wir uns als Gestalter der Energie- und Wärmewende für 160 Kommunen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Wasserstofferzeugung in der Europäischen Union, weshalb wir heute an einem leistungsfähigen Verteilnetz dafür arbeiten, um morgen den Transport von grünem Wasserstoff zu garantieren“.
Nachhaltige Logistik
Klumpp + Müller als Vorreiter in nachhaltiger Logistik
Falk Schrader, Key Account Manager bei Klumpp + Müller, machte nochmals deutlich, warum das 70 Jahre alte Logistikunternehmen tatsächlich als Best Practice Beispiel gesehen werden kann: „Wir haben unseren Fuhrpark bereits so aufgestellt, dass knapp zehn Prozent davon mit regenerativen Energien versorgt werden – Tendenz steigend. Es gibt noch nicht viele Logistiker, die bereits so weit sind. Mit unseren beiden Terminals im Kehlerhafen sind wir über die Binnenschiffe perfekt angebunden an die Seehäfen. Wenn Unternehmen ihre Lieferketten unter dem Blickwinkel der eigenen Nachhaltigkeit betrachten, dann sehen sie sehr schnell, wie groß der Hebel in der Logistik ist – und dann hat Klumpp + Müller die richtigen Lösungen zu bieten“, zeigte sich Falk Schrader überzeugt. Wie wichtig die Akzeptanz der regionalen Unternehmen hinsichtlich einer grünen und vor allen Dingen trimodalen Logistik wie bei Klumpp + Müller ist, erläuterte dann auch Alexander Münscher nochmals:
Alexander Münscher
Klumpp + Müller GmbH & Co. KG
Klumpp + Müller zeigt wie es geht:
Mit einem regen Austausch, für den neben CEO Alexander Münscher auch Klumpp + Müller Geschäftsführer Michael Klumpp zur Verfügung stand, sowie wichtige Ansprechpartner aus dem Team klang die Veranstaltung aus.
Kundeninformation
Mauterhöhung bis zu 83%!
Wir haben die Lösung.
Ab dem 1. Dezember 2023 führt die Bundesregierung basierend auf dem Mautänderungsgesetz CO2-Emissionsklassen für die Maut ein. Lkws zahlen einen CO2-Aufschlag, wodurch die Mautsätze um 70-83% in der Emissionsklasse 1 steigen. Als Antwort bietet Klumpp + Müller umweltfreundliche Logistiklösungen: Durch die Nutzung ihres Trimodal Terminals und moderner E-Lkws können Unternehmen den CO2-Ausstoß und damit verbundene Kosten senken.
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